Die Messe Dortmund und der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen (FEH NRW) als fachlicher und ideeller Träger arbeiten auch nach der erfolgreichen elektrotechnik 2023 weiter intensiv an den nächsten Ausgaben der Fachmesse und der Ausrichtung für die kommenden Jahre. An die elektrotechnik 2025, die vom 12. bis 14. Februar 2025 ihre Tore öffnet, schließt sich zwei Jahre später die eindrucksvolle 45. Ausgabe der elektrotechnik 2027 nahtlos an. Das Format, das vor mehr als 50 Jahren in Dortmund ins Leben gerufen wurde, hat sich zu einer festen Branchengröße mit langer Tradition entwickelt. Im zweijährlichen Turnus stehen die wichtigsten Zukunftsthemen wie Gebäude-, Industrie- und Energietechnik im Mittelpunkt.
Hier sticht u.a. die Elektrifizierung der Wärmetechnik hervor. Eine Entwicklung, die insbesondere bei der Erzeugung durch Photovoltaik sowie bei den Themen Speicherung und Übertragung von Wärme immer stärker in das E-Handwerk drängt und es vor neue Herausforderungen stellt. „Wir sind als größter Fachverband der E-Handwerke der fachliche und ideelle Träger der elektrotechnik in Dortmund. Der Blick auf die Geschichte der elektrotechnik in Dortmund zeigt, dass sich die Fachmesse durch kein anderes Format ersetzen lässt. Hier geben wir die Impulse für unsere Branche, zu deren Aufgaben die Umsetzung der Energiewende einschließlich der Wärmetechnik gehören“, erklärt Martin Böhm, Präsident des FEH NRW. Eine der Herausforderungen in der Energie- und Wärmewende ist der akute Fachkräftemangel. Im Gesamthandwerk fehlen nach aktuellen Schätzungen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks 250.000 Fachkräfte. Tendenz steigend. Mit einem Zuwachs von rund vier Prozent jährlich ist die Anzahl der Auszubildenden im E-Handwerk NRW dennoch gegen den Trend auf über 11.000 angewachsen. Mit den Arbeitssicherheits-Foren der BG ETEM und der Werk-Stadt wurde auf der elektrotechnik bereits ein unvergleichliches Areal speziell für die nachhaltige Nachwuchsförderung geschaffen, um die anstehende Energie- und Wärmewende bestmöglich zu unterstützen.
Energie- und Wärmewende: elektrotechnik setzt auf ganzheitlichen Ansatz
Um die Energie- und Wärmetransformation in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hierzulande weiter voranzutreiben, sind erhebliche Umrüstungen von Gebäuden und Industrie notwendig. Diese sind nur dann sinnvoll, wenn der energetische Zustand des Gesamtgebäudes betrachtet wird und die Ausführungen dank modernster Gebäudetechnik ganzheitlich vernetzt werden. „Es ist nicht nur wichtig, dass sich die Branche auf diese Veränderungen einstellt. Darüber hinaus kann sie sich auf der Plattform der Fachmesse elektrotechnik mit diesen neuen Technologien vertraut machen, um in Zukunft erfolgreich zu sein“, sagt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe und Messechefin. Von der Installation von PV-Anlagen und Wärmepumpen über die Gebäudeautomation bis hin zu intelligenten Steuerungssystemen, Energiespeichern oder der Ladeinfrastruktur deckt die elektrotechnik, die weit über den Wirtschaftsraum NRW hinausgeht, alle relevanten Aspekte ab.
Andreas Müller, stellvertretend für die im ZVEI organisierten Aussteller, betont: „Die elektrotechnik in Dortmund wird die gesamte Bandbreite der Elektroinstallationssysteme präsentieren – von der Gebäudeverkabelung bis hin zur Gebäudeautomation, von intelligenten Steuerungssystemen bis zu erneuerbaren Energielösungen. Die Fachmesse leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Weiterentwicklung und Vernetzung unseres Sektors. Hier kommen Experten und Innovatoren zusammen, um die neuesten Technologien, Produkte und Lösungen zu präsentieren und zu entdecken“, sagt Andreas Müller, Messebeauftragter des ZVEI Fachverband Elektroinstallationssysteme.
Im Februar dieses Jahres begrüßte die elektrotechnik knapp 400 Aussteller aus zwölf Ländern. „Die zahlreichen Neuerungen rund um die Fachmesse wurden von Ausstellern und Fachbesuchern hervorragend angenommen. Sowohl die Besucherzahlen, die Qualität des Fachpublikums als auch die Expertise der Ansprechpartner vor Ort haben gleichermaßen beeindruckt“, so Sabine Loos weiter. Die Fachmesse weist eine unvergleichliche Präsenz von Industrie- und Technologieunternehmen auf. Am Standort Dortmund greift die elektrotechnik auf ein dynamisches, wachstumsstarkes Umfeld zurück: 80.000 Unternehmen, davon allein 22.000 in Dortmund, sowie 140 Weltmarktführer in der angrenzenden Region Südwestfalen. Das ist einer der Gründe für die anspruchsvollen und hochkarätigen Aussteller, die das Messepublikum begeistern. Zwei Drittel der Fachbesucher sind in entscheidender Position tätig oder in Kaufentscheidungen maßgeblich involviert. Viele wichtige Akteure und „Opinion Leader“ aus der E-Branche kommen zur Fachmesse und nehmen an keiner anderen Messe mit ähnlicher Thematik teil, darunter Vertreter aus Handwerk, Handel, Planung, Energiewirtschaft und Produktionsleitung. „Nirgendwo sonst ist es für das Elektrohandwerk, die Industrie und den Großhandel, für Energieversorger sowie Kommunen so einfach, mit Herstellern und Zulieferern in Kontakt zu treten und gleichzeitig einen kompakten Überblick über das breite Angebot der Branche zu erhalten“, unterstreicht Martin Böhm.
Weiterer Anstieg der Zufriedenheit – Branche freut sich auf die elektrotechnik 2025
Vor diesem Hintergrund ist es wenig überraschend, dass sich bereits jetzt rund 88 Prozent der Aussteller, die in diesem Jahr vertreten waren, für eine erneute Teilnahme an der kommenden elektrotechnik 2025 aussprechen. Darüber hinaus verzeichnet die elektrotechnik-Messe in Dortmund auch einen weiteren Anstieg der Besucherzufriedenheit. Mit der Teilnahme an der diesjährigen Ausgabe waren 94 Prozent zufrieden bis sehr zufrieden – 89 Prozent planen einen Besuch im Jahr 2025.
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